SPECIAL BRANCH
(dt: Die Spezialisten)
Extended English version
Special Branch, '78/'79 und 1983 kurzzeitig in der ARD zu sehen (8 um ca. 10 Min. gekürzte Folgen: Der Piratensender/Sounds Sinister, Lücken im System/Double Exposure, Überfall im Dunkel/Assault, Falle für Craven/A Copper Called Craven, Grüße aus der Vergangenheit/Entente Cordiale, Ein Riß in der Fassade/You Won't Remember Me, Tod durch Ertrinken/Death by Drowning, Ausbruch in Raten/Jailbait; Synchronsprecher Horst Niendorf und Manfred Lehmann), ist der erste Serienversuch der Londoner Produktionsfirma Euston Films und schon als solcher ein Stück Fernsehgeschichte. Die Betonung liegt hier weniger auf physischer Aktion als auf Handlung, Darstellung und Dialog auf charakteristisch hohem englischen Niveau. Die ersten zwei Jahre war Special Branch eine Videotape-Produktion; die Hauptdarsteller waren Derren Nesbitt, Wensley Pithey und Fulton Mackay. Dave Rogers zufolge wurde bereits mit Pitheys Figur ein neuer Typ des Fernsehpolizisten eingeführt – einer, der die Allüren der Privatdetektive bzw. ähnlicher Figuren (The Saint, Man in A Suitcase) hatte. 1973 wurde Special Branch neu besetzt, mit den erprobten Serienstars George Sewell (UFO) und Patrick Mower (Callan), wobei Mower derjenige war, der in Pitheys Fußstapfen trat.
What's so special about Special Branch?
Die Antwort ist: alles. Die treibende Titelmusik von Robert Earley (Public Eye) ist ein wahres Meisterstück, gleichzeitig hektisch und melancholisch. Vor und hinter der Kamera tummeln sich jene, die später mit The Sweeney und The Professionals Ruhm ernten konnten (Dennis Waterman, Garfield Morgan, William Brayne, Tom Clegg, Terry Green, Dusty Miller, Chris Burt, Ted Childs etc.). Die Serie und ihre Themen haben einen konkreten Zeitbezug (ganz anders als zum Beispiel Man in a Suitcase) und beanspruchen das Gehirn des Zuschauers. Obwohl Patrick Mowers ewige Grinserei sicher nicht jedermanns Sache und George Sewell (im Gegensatz zu dem charismatischeren Paul Eddington) der Inbegriff des Charakterdarstellers ist, betont diese Besetzung Special Branchs New Realism-Strategie, denn diese beiden sind so weit entfernt von den ITC- und US-Helden wie nur vorstellbar. Dennoch betonen Troy Kennedy Martin, Ted Childs, Roger Marshall sowie Alvarado/Stewart übereinstimmend, wie unvollkommen die Serie sei, sich dabei hauptsächlich auf die Auswahl der Stoffe beziehend.
Handwerklich könnte der Abstand zu Produktionen mit ungefilterter Fernsehstudio-Atmosphäre nicht größer sein (Spelling, Larson, Cannell, Quinn Martin; aber auch GBs eigene VTR-Produktionen und ITC). Kunstlicht, das die Darsteller aufzuwerten versucht, sucht der Betrachter oft vergeblich.
Was den Inhalt angeht, könnten Childs' und Martin's Worte schmerzhaft im Ohr klingen. Jailbait macht in Spionage, Diversion in Verrat, während die politische und tagesaktuelle Realität der Krieg in Nordirland war. Martin weist darauf hin, daß die Hauptaufgabe von Special Branch die Bekämpfung extremistischer Gruppen ('the Fenian Movement') war. Umgekehrt sehen wir am Fall The Professionals - Klansmen, was passiert, wenn man sich zu tagesaktuellen und kontroversen Stoffen vorwagt!
Im übrigen gilt: so schlimm wie die vielzitierte "Perlenkette" (Troy Kennedy Martin) ist das alles noch lange nicht. Special Branch sieht sich diesen Vorwürfen überhaupt nur deshalb ausgesetzt, weil die Serie mit einem vielversprechenden Erscheinungsbild daherkommt, das nach zeitgemäßer Aufarbeitung heißer Eisen schreit.
Period Pieces
Für den Pilotfilm A Copper Called Craven schöpfte Autor Roger Marshall offenbar noch Inspiration aus seiner Public Eye-Phase. Marshall schuf mit Alan Craven eine Art underdog policeman, wie der archetypische "Popeye" Doyle nicht besonders hübsch, aber völlig geeignet als Identifikationsfigur. Der Titel kam nach Public-Eye-Vorbild durch eine Dialogzeile in der PTS zustande. Diese erste Folge ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Sie zeigt in düsteren Bildern und oft klaustrophobischer Atmosphäre, wie Craven unter Korruptionsverdacht und damit auf die Shitliste seiner eigenen Kollegen gerät. Zwar wird Craven am Schluß vollständig rehabilitiert, aber die Hervorhebung der Fallen dieses ruhmreichen Jobs scheint richtungsweisend. In den beiden Staffeln ersetzt Kälte Kollegialität, berechtigtes! Mißtrauen –besonders nach oben – gehört zum beruflichen Alltag. Ebenfalls in dieser ersten Folge wird Cravens dunkelhäutige Freundin, die Krankenschwester Pam Sloane, vorgestellt. Neben vielen biographischen Einzelheiten (eine abenteuerliche Entscheidung der ARD, diese als vierte Folge auszustrahlen), erfahren wir, daß die Bezeichnung "geile Niggerbraut" geeignet ist, Craven auf die Palme zu bringen, und daß er vor Jahren eine als Mann verkleidete IRA-Terroristin erschossen hat. Wenn es denn sein muß, werden die Regeln auch mal gebrochen: Jack Regan is just around the corner.
Round the Clock zeigt uns Mowers ersten Auftritt. In dieser einfachen Stakeout-Geschichte liegt der Schwerpunkt auf dem antagonistischen Verhältnis zwischen Craven und Haggerty, den Karrieristen, den Craven für beruflichen wie privaten Mißerfolg verantwortlich macht. Am Ende muß Craven zähneknirschend einen neuen Blickwinkel einnehmen ...
Polonaise, ein Beitrag von Allan Scott und Chris Bryant (Wenn die Gondeln Trauer tragen), zeigt, wie gut Fernsehen sein kann. Nicht zu verwechseln mit einer dokumentarischen Aufarbeitung der politischen Wirklichkeit Polens seit Mitte der 40er Jahre ist diese Folge allemal mehr als solide Unterhaltung, die auf einer relevaten Geschichte beruht. Craven und North haben die undankbare Aufgabe, einen polnischen Kollaborateur vor einem Attentat zu bewahren und müssen sich dabei gegen die stellen, denen eigentlich ihre Sympathien gehören. Im Sikorski-Museum erhält Craven (wie in Hostage und Stand and Deliver?) eine Vorlesung in Sachen Geschichte, diesmal zum Thema Massaker an der Bevölkerung Warschaus durch die Deutschen und anschließende Vernichtung der Überlebenden in KZ. Der Schluß ist wieder typisch Special Branch: Abteilungen arbeiten gegen- statt miteinander, Mitglieder ein- und derselben Abteilung ebenfalls; anstatt derer, die die Kohlen aus dem Feuer geholt haben, entscheiden andere über den weiteren Gang der Ereignisse.
You Won't Remember Me, geschrieben von dem Veteranen Anthony Skene (*1926), macht ausgesprochenen Spaß: allein die Office-Szene mit Sewell und Maude, die aus sehr langen Takes besteht und offenbar komplett mit Handkamera aufgenommen wurde, ist das Eintrittsgeld wert und dem Rest der Fernsehwelt mindestens 15 Jahre voraus.
Wenn schon nicht thematisch brisant, so sind die Folgen doch zumindest oft interessant und ein Zeitdokument. Hostage, entstanden etwa zur Zeit des Jom-Kippur-Krieges, thematisiert mit dem Palästinaproblem eine Altlast der britischen Geschichte. Autor Kershaw ist anzurechnen, daß wenigstens der Standpunkt der arabischen Seite formuliert werden darf, wenn auch nicht von diesen selbst, sondern durch ein westliches Sprachrohr. Die Betroffenen selbst bleiben zugunsten des police procedural Plot anonym im Hintergrund und tauchen erst am Schluß als fanatisiertes Kanonenfutter wieder auf. Sie werden in Vorwegnahme der Professionals in einer Kommandoaktion erledigt (Regie: David Wickes), das kleine unschuldige (deutsche!) Mädchen wird unversehrt befreit. Auch sonst ist die in dieser Folge verbreitete Ideologie tendenziell stramm konservativ. Gut ist zu sehen (es ist fast schon peinlich), wie Kershaw die beiden größeren Frauenrollen, ganz der konventionellen Dramaturgie verpflichtet, als retardierende Elemente im klassischen Sinne (aka Heulsusen) einsetzt. Relativ aufdringlich ist auch die "Are you the Fuzz?"-Szene mit Mower, die als bieder-korrektes Gegenbild zur Kidnapping-Aktion der Palästinenser daherkommt. Zum Handwerklichen ist anzumerken, daß die Hauptdarsteller zwar grammatikalisch korrektes Deutsch sprechen, sie jedoch von einem fürchterlichen Akzent verraten werden.
Threat behandelt die regierungskritischen Äußerungen der Schauspielerin Sue Arden (Stephanie Beacham), freilich nur als Vorwand für eine eher der Privatsphäre zuzurechnende Auflösung. Dennoch funktioniert diese recht kammerspielartig aufgezogene Episode sehr gut.
Sue wird nach London eingeflogen, um Oscar Wildes An Ideal Husband zu proben und um anschließend auf eine vom stinkreichen James Bancroft (Jack NEW YORK RIPPER Hedley) finanzierte Tour zu gehen. Die ineinander verschachtelten Fiktionsebenen streifen sich zwar nur, dennoch ist dies ein Beispiel für kluges Scriptwriting.
In Stand and Deliver gibt es Einblicke in die Arbeiterklasse und das britische Housing-/Sozialwohnungsproblem. "Can't change the system", subsumiert Craven am Ende, fatalistisch insinuierend, daß er -als Erfüllungsgehilfe und Spielball derer von oben- und die linksgerichtete Aktivistin Jean Gosling ideologisch gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Dennoch gehen sie nach verschiedenen Seiten aus dem Bild. Auch Kleinigkeiten sorgen für Sympathiepunkte: Am Ende, wie bei Jailbait, uml;berkommt es Craven, und er spielt mit ein paar Kindern Fußball (jeweils unaufdringlich in der Totalen eingefangen).
Double Exposure ist zum einen filmhistorisch interessant, da man versucht, das kurzlebige Genre des conspiracy thriller (The Parallax View, The Three Days of the Condor, The Domino Principle) auf der kleinen Leinwand umzusetzen. Es handelt sich zusätzlich um eine der besten Special Branch-Folgen. Erstaunt nimmt man zur Kenntnis, wieviel sich in einen einstündigen Film packen läßt, wenn gut geschrieben und sicher inszeniert wird. Allein für Charakterisierung, für die Verwischung der Grenzen von Gut und Böse, verdient Bird einen Emmy. Haggerty wird einerseits zum Spielball des skrupellosen Machtmenschen und Patrioten Strand, verzeichnet Einbußen bei seinen persönlichen Interessen und gerät zusätzlich in eine moralisch fragwürdige Position. Sein Job und sein Bespitzelungsauftrag sorgen dabei dafür, daß Haggerty so unschuldig nicht ist. Birds Verdienst ist darüber hinaus, die Dreierbeziehung sauber zu entwickeln. Leaver hingegen sorgt George Roy Hill-mäßig für romantische (unterschieden von kitschigen und klischeehaften) Bilder.
Abb. NN: Kisses & Kites
Catherine the Great, die Geschichte um einen ausgesucht skrupellosen Auftragsmörder, fällt zunächst durch die für Douglas Camfield charakteristische Transvestiten-Show auf (vgl. Bad Apple!). Der Subplot um Sgt. North, auf Cravens Betreiben aus Special Branch ausgeschieden, ist vorbildlich entwickelt, wenn er auch Western-Experten recht bekannt vorkommen mag. Die Action-Szenen sind exzellent. Im übrigen beziehen sich Martins Vorwürfe ("dabble in African power politics") wohl auf diese Folge.
Vielleicht aber auch auf Blueprint for Murder, wo Craven, Haggerty und North abgestellt werden, einen unsympathischen südafrikanischen Politiker zu bewachen. Als Haggerty die Spur möglicher Attentäter verfolgt, merkt er, daß die Gegenseite ebenfalls nicht geeignet ist, Freundlichkeitspreise einzuheimsen. Bemerkenswert ist die High-Five Szene, bezeichnend, daß die Gegner der Polizisten nicht Widerstandskämpfer, sondern Kriminelle sind. Die Schlußszene hat es trotz ihrer Einfachkeit in sich, und die spannende Frage ist, aufrichtig oder aufgesetzt?
Something About A Soldier demonstriert perfekt, wie sehr England 1973 in der Fernsehlandschaft die Nase vorn hatte. Die Geschichte, an The Professionals - Lawson's Last Stand erinnernd, ist nicht weltbewegend (so was machte man in den 70ern auch nicht), aber handwerklich werden sämtliche Register gezogen. Die Inszenierung ist sicher und souverän und versucht jeder Szene etwas Besonderes abzugewinnen. Die Kameraarbeit ist ideen- und abwechslungsreich, der Schnitt effizient und rasant. Die Fotografie ist 'glossy' bei gleichzeitiger Betonung von 'we're out in the streets', was genau wie bei Kojak zu einem dokumentarischen Look führt. Bis in die kleinste Nebenrolle treten bekannte Charakterdarsteller auf. Und nicht zuletzt macht der 'dahinplätschernde Dialogkrimi', wie es in einer TV-Illu nach der deutschen Erstausstrahlung von Sounds Sinister hieß, auch durch exzellente Actionszenen auf sich aufmerksam.
Alien thematisiert die gesellschaftlichen Umwälzungen im Gefolge der Studentenbewegung und Kommunistenhatz. Auch das Motiv des Polizisten als Spielball der powers-that-be, das im krassen Gegensatz zur Fortschreibung des Western-Genres in den Detektivserien des US-Fernsehens steht, ist wieder da (siehe auch Threat). Die Bedeutung der wiederholten Verwendung dieses Motivs kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die wirklich miese Seite des Polizistenjobs, die Prügeleien mit rechten und linken Demonstranten [in Deutschland 1968 von nicht mehr zu überbietender Aktualität] taugte und taugt nicht als Fernsehunterhaltung. Wenn dies schon keinen Platz hat, so die Devise bei Special Branch, so kann man das Sandwich-Problem wenigstens metaphorisch klarmachen. Die notorische Abwesenheit von happy endings nimmt schon The Sweeney vorweg und nimmt sehr für diese Serie ein. Die Botschaft von Alien könnte im übrigen zutiefst konservativ sein, aber eine genauere Prüfung, ob Special Branch nicht einem durch und durch bürgerlich-mittelklassigen Blick auf die frühen 70er Jahre entspricht, steht noch aus. Im übrigen sehen wir schon eine Sweeney-würdige Autoverfolgungsjagd, die frei ist von den Lächerlichkeiten der 60er Jahre (Bildbeschleunigung und Rückprojektion), die manch einer soliden Man in a Suitcase-Folge den technischen K.o. versetzt haben.
Rendezvous ist derart vollgestopft mit Action-Szenen, daß es nicht verwundert, diese Episode nie auf deutschen Bildschirmen gesehen zu haben.
Muffig ist vielleicht zuviel gesagt, aber man wird den Eindruck nicht los, daß in Special Branch die Kriegsgeneration ihre Erfahrungen verarbeitet. Sofern dies aber in einer reifen, vorurteilsfreien Form wie in Alien geschieht, ist dagegen nichts zu sagen. Schmerzhafter sind da schon die Allüren von Clemens (The Professionals - Foxhole on the Roof) und Marshall (The Professionals - Takeaway), die den Eindruck erwecken, noch nie einem Joint in freier Wildbahn begegnet zu sein. In Red Herring von Peter Hill, Chris Smith zufolge ein alter Scotland Yard-Haudegen, finden wir die alte Gleichsetzung Hippies = Bombenleger. Die Motivation der Attentäter wird bezeichnend lustlos abgehandelt (kein Vergleich zu The Professionals - No Stone), die der wackeren Bomb Squad-Soldaten erhält dafür umso mehr Raum. Wie später in The Professionals - Ramos sehen wir Roger Lloyd Pack in der Rolle des Terroristen – mit einem kleinen Unterschied ... Red Herring wurde als erste Folge abgedreht und ist wegen der undifferenziert konservativen Ideologie nicht besonders sympathisch.
Die Wertewandel-Generation und ihre Probleme hatten den Mainstream noch nicht erreicht: Special Branch kam hierfür zu früh. Bei The Sweeney gibt es diese Entschuldigung fast nicht mehr, aber das Konzept war auch nicht entsprechend. Möglicherweise ist The Sweeney auch eher ein Vertreter des sozialen backlash.
Für die These der bürgerlichen Mitte spricht auch: wie fast immer handelt es sich um männliche Protagonisten mittleren Alters (siehe The Sweeney, Van Der Valk). Dies hat logische Gründe (Polizeiarbeit der interessanteren Sorte wird selten von Minderjährigen durchgeführt) und stellt eine Konzession ans Zielpublikum dar (wie bei The Sweeney rechnen wir mit eher älterem Publikum). Ein TV-Gerät war damals fast Luxus, daher waren die solventeren 'Alten' die einzig sinnvoll anzupeilende Zielgruppe. Heute gehört ein TV-Gerät ebenso zu Kinderzimmer-Grundaustattung wie PC und Internet-Anschluß. Zielgruppenverlagerung und eine Fülle neuer (und und nicht unbedingt besserer) Formate sind die Folge.
Special Branch ist dem direct cinema [und The Chinese Detective] näher als Spelling-Goldberg. Aufgrund der Betonung von Action und der Fokussierung auf einen charismatischen Hauptdarsteller ist der Special Branch-Nachfolger The Sweeney fast schon wieder ein (gewollter?!) Rückschritt in die Manierismen des Hollywood-Polizeifilms.
Statt Polit-Thriller vom Kaliber Circle of Deceit hervorzubringen, setzte Special Branch auf Geschichten um individuelle Schicksale. Allzu direkte politische Statements zur Prime Time wurden vermieden (Exkurs: Bloody Sunday
).
EPISODE GUIDE
Sources:
Manuel Alvarado/John Stewart: Made for Television. Euston Films. London, BFI 1985
Dave Rogers: The ITV Encyclopedia of Adventure. London 1988
Richard Down/Christopher Perry (eds.) The British Television Drama Research Guide, 2nd edition, Kaleidoscope 1997
Season 1
Producer N.N.
(1.01) Troika tx 17.09.69 Guest Star Anthony Sagar Writer George Markstein Director Dennis Vance
(1.02) Smokescreen tx 24.09.69 Guest Stars n/a Writer George Markstein Director n/a
(1.03) The Promised Land tx 01.10.69 Guest Stars Windsor Davies Geoffrey Bayldon Uska Joshi Designer Roger Allan Writer Trevor Preston Director Dennis Vance
(1.04) A Date With Leonida(e)s tx 08.10.69 Guest Stars Damien Thomas Tamara Hinchco Robert Webber Designer Peter LePage Writer C. Scott Forbes Director Dennis Vance
(1.05) The Kazimirov Affair tx 15.10.69 Guest Stars Edward Burnham John Bailey Gerald Sim Designer Fred Pusey Writer Emanuel Litvinoff Director Mike Vardy
(1.06) A New Face tx 22.10.69 Guest Stars Andrew Bradford Doreen Mantle Anthony Sagar Designer Neville Green Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director Peter Duguid
(1.07) You Don't Exist tx 29.10.69 Guest Stars Mel Martin Pamela Miles Harry Meacher Designer Peter LePage Writer Anthony Skene Director Dennis Vance
(1.08) The Children of Delight tx 05.11.69 Guest Stars Wendy Rutter Sheila Fearn Morris Perry Designer Stan Woodward Writer Adele Rose Director Peter Duguid
(1.09) Reliable Sources tx 12.11.69 Guest Stars David Garth Tony Britton Designer David Marshall Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director Dennis Vance
(1.10) Short Change tx 19.11.69 Guest Stars Sandra Bryant Maurice Good Designer Fred Pusey Writer George Markstein Director William G. Stewart
(1.11) Exit a Diplomat tx 26.11.69 Guest Stars Barbara Leigh-Hunt George Pravda Donald Bissett Designer Colin Andrews Writer George Markstein Director Voytek
(1.12) Care of Her Majesty tx 03.12.69 Guest Stars Lindsay Campbell Geoffrey Lumsden Hilary Dwyer Designer Roger Allan Writer Robert Banks Stewart Director Jonathan Alwyn
(1.13) Visitor From Moscow tx 10.12.69 Guest Stars Alan Browning Helena Ross Jack Shepherd Designer Peter LePage Writer Paul Wheeler Director Dennis Vance
(1.14) Time Bomb tx 17.12.69 Guest Stars Harold Kasket Galmaan Peer Gillian Hawser Designer Colin Andrews Writer David Gordon Director Voytek
Season 2
Producer Robert Love
(2.01) Inside tx 11.08.70 Guest Stars Constantin De Goguel Michael Goodliffe Kenneth Watson Designer Fred Pusey Writer Trevor Preston Director Guy Verney
(2.02) Dinner Date tx 18.08.70 Guest Stars John Rolfe Frederick Jaeger John Bailey Designer Neville Green Writer George Markstein Director William G. Stewart
(2.03) Depart in Peace tx 25.08.70 Guest Stars Morris Perry David Langton Pauline Letts Designer Mike Hall Writer Alan Falconer Director Mike Vardy
(2.04) Miss International tx 01.09.70 Guest Stars Jasmina Hilton Yutte Stensgard Rona Bower Designer Neville Green Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director Jim Goddard
(2.05) Warrant for a Phoenix tx 08.09.70 Guest Stars Paul Stassino Clifford Rose Monica Vassilion Designer David Marshall Writer Stewart Farrar Director Jim Goddard
(2.06) The Pleasure of Your Company tx 16.09.70 Guest Stars Bruce Boa Daniel Moynihan Peter Arne Designer Colin Andrews Writer George Markstein Director William G. Stewart
(2.07) Not To Be Trusted tx 23.09.70 Guest Stars Ronald Russell William Lucas Ania Marson Designer Peter LePage Writer George Markstein Director Guy Verney
(2.08) Borderline Case tx 30.09.70 Guest Stars Richard Durden Richard Davies Leon Lissek Designer Mike Hall Writer Lewis Greifer Director Tom Clegg
(2.09) Love From Doris tx 07.10.70 Guest Stars John Woodnutt Georgina Hale Kevin Stoney Designer Colin Andrews Writer C. Scott Forbes Director John Russell
(2.10) Sorry Is Just A Word tx 14.10.70 Guest Stars Gabrielle Drake James Cossins Colin Rix Designer Mike Hall Writer Michael Chapman Director Jim Goddard
(2.11) Error of Judgement tx 21.10.70 Guest Stars Miranda Connell Basil Dignam Michael Lynch Designer Nigel [Neville?] Green Writer Peter Hill Director Guy Verney
(2.12) Reported Missing tx 28.10.70 Guest Stars Nicola Pagett Sheila Ruskin Rachel Herbert Designer Mike Hall Writer Louis Marks Director Dennis Vance
(2.13) Fool's Mate tx 04.11.70 Guest Stars Simon Lack Sandra Bryant David Garth Designer Peter LePage Writer George Markstein Director Dennis Vance
Season 3
Script Editor Ian Black Music Robert Earley Producer Geoffrey Gilbert
(3.01) A Copper Called Craven tx 04.04.73 Guest Stars Peter Jeffrey Tony Selby Barry Jackson Writer Roger Marshall Director William Brayne
GERMAN: Falle für Craven
(3.02) Round the Clock tx 11.04.73 Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director Douglas Camfield
(3.03) Inquisition tx 18.04.73 Writer Trevor Preston Director Mike Vardy
(3.04) Assault tx 25.04.73 Guest Star Richard Vernon Robert Keegan Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director Douglas Camfield
GERMAN: Überfall im Dunkel
(3.05) Polonaise tx 02.05.73 Writers Allan Scott Chris Bryant Director Mike Vardy
(3.06) Red Herring tx 09.05.73 Guest Stars Norman Jones Roger Lloyd Pack Writer Peter Hill Director Mike Vardy
(3.07) Death by Drowning tx 16.05.73 Guest Stars Gwen Watford Doreen Mantle Writer John Kershaw Director Dennis Vance
GERMAN: Tod durch Ertrinken
(3.08) All the King's Men tx 23.05.73 Writer Trevor Preston Director Dennis Vance
(3.09) Threat tx 06.06.73 Guest Stars Stephanie Beacham Jack Hedley Writers Tom Brennand Roy Bottomley Director William Brayne
(3.10) The Other Man tx 13.06.73 Writer Roger Marshall Director Dennis Vance
(3.11) You Won't Remember Me tx 20.06.73 Guest Stars Michael Latimer Mary Maude Writer Anthony Skene Director John Robbins
GERMAN: Ein Riß in der Fassade
(3.12) Hostage tx 27.06.73 Guest Stars Michael Gambon Elisabeth Sladen Mark Eden Nadim Sawalha Ann Lynn Writer John Kershaw Director David Wickes
(3.13) Blueprint for Murder tx 04.07.73 Guest Stars Kenneth J Warren Arne Gordon Louis Mahoney Photography John Keeling Editor Chris Burt Writers Peter Hill Ian Black Director William Brayne
Season 4
Script Editor Max Goodleff Music Robert Earley Designer William Alexander Producer Ted Childs
(4.01) Double Exposure tx 14.02.74 Guest Stars Stuart Wilson Gabriella Licudi Photography John Keeling Editor Chris Burt Writer Michael J. Bird Director Don Leaver
GERMAN: Lücken im System
(4.02) Catherine the Great tx 21.02.74 Guest Stars Michael Sheard Writer John Brason Director Douglas Camfield
(4.03) Jailbait tx 28.02.74 Guest Stars Colette O'Neil Paul Shelley John Quentin Olaf Pooley Photography Dusty Miller Editor John S. Smith Writer Michael Chapman Director William Brayne
GERMAN: Ausbruch in Raten
(4.04) Stand and Deliver tx 07.03.74 Guest Stars Dennis Waterman Stephanie Turner Writer Michael J. Bird Director Tom Clegg
(4.05) Something About a Soldier tx 14.03.74 Guest Stars Garfield Morgan Godfrey James Writer Michael J. Bird Director William Brayne
(4.06) Rendezvous tx 21.03.74 Writer Tony Williamson Director Terry Green
(4.07) Sounds Sinister tx 28.03.74 Guest Stars John Carson Stanley Meadows Heather Page Peter Cleall Writer David Butler Director Terry Green
GERMAN: Der Piratensender
(4.08) Entente Cordiale tx 04.04.74 Guest Stars Dora Reisser Richard Beale Writer John Kershaw Director William Brayne
GERMAN: Grüße aus der Vergangenheit
(4.09) Date of Birth tx 11.04.74 Writer Lewis Greifer Director Don Leaver
(4.10) Intercept tx 18.04.74 Writer Ian Kennedy Martin Director William Brayne
(4.11) Alien tx 25.04.74 Guest Stars Damien Thomas Keith Buckley Writer Ray Jenkins Director Douglas Camfield
(4.12) Diversion tx 02.05.74 Guest Stars Nicolette McKenzie Writer Peter J. Hammond Director William Brayne
(4.13) Downwind of Angels tx 09.05.74 Writer Peter Hill Director Tom Clegg
Die Filmographien zweier an Special Branch maßgeblich beteiligten Autoren sowie eines Regisseurs werden im folgenden kurz nachgezeichnet.
MICHAEL J BIRD (*19??, d. 2001) [Double Exposure, Stand and Deliver, Something About a Soldier]
Danger Man (Judgement Day), Out of the Unknown (To Lay a Ghost, The Uninvited), Hadleigh (1969-76), Brett, The Expert, Quiller, Paul Temple (Night Train), The Onedin Line, The Lotus Eaters (1972, Cyril Coke & Douglas Camfield), Warship, The Fourth Arm, Secret Army, Who Pays the Ferryman (1977, William Slater), The Aphrodite Inheritance (1979, Terence Willams & Viktors Ritelis), The Outsider (1982, Roger Cheveley & Frank W. Smith), The Dark Side of the Sun (David Askey), Hammer House of Mystery and Suspense (In Possession), Maelstrom (1985, David Maloney), West of Paradise (1986), Winning Streak.
http://birdland.netfirms.com - Dave Rice's tribute to life and work of this outstanding writer is essential reading. (Photo kindly provided by Mrs Olive Bird and used by permission.)
We highly recommended the new Michael J Bird biography by Dave Rice, details of which can be found here:
http://www.MJBird.org.uk/Book.html (please use the same site to order)
JOHN KERSHAW (*19) [Death by Drowning, Hostage, Entente Cordiale]
The Forgotten Door (1966), Callan (I Never Wanted the Job, + AP 1969), Bergerac (198), The Lonely Lady (1983, Peter Sasdy), Yellow Hair and the Fortress of Gold (1984), The Bill (script editor S1)
MIKE VARDY (*19) [The Kazimirov Affair, Depart in Peace, Round the Clock, Inquisition, Polonaise, Red Herring]
Callan (Jack-on-top), The Sweeney (Hit and Run, Lady Luck, The Bigger They Are, Hearts and Minds), Van der Valk (A Rose From Mr Reinhart, Season for Love, Enemy, The Runt, Wolf, Face Value, Diane), Minder (Monday Night Fever, Another Bride, Another Groom), Capital City
In order to find out more about Special branch please try the following links:
Literatur:
Manuel Alvarado/John Stewart: Made for Television. Euston Films. London, BFI 1985
Dave Rogers: The ITV Encyclopedia of Adventure. London 1988
Video/DVD:
Complete season 3 (=Euston series 1, Network DVD)
Complete season 4 (=Euston series 2, Network DVD)
Double Exposure/Jailbait (Video)
Something About a Soldier/Stand and Deliver (Video)
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